OST WEST FEST mit VOODOO JÜRGENS & PHILIPP LINGG BAND

Österreich
Austro Pop

VOODOO JÜRGENS

Nach dem Gold zertifizierten Nummer Eins-Debütalbum „Ansa Woar“ (2016) und dem bei den Amadeus Austrian Music Awards als Album des Jahres ausgezeichneten Meisterwerk „`s klane Glücksspiel“ (2019) sowie einem erfolgreichen Soundtrack-Ausflug („Sargnagel – Der Film“), der ihm eine Nominierung für den österreichischen Filmpreis einbrachte, ist Voodoo Jürgens nun zurück mit seinem bisherigen Opus Magnum “Wie die Nocht noch jung wor”.

Lyrisch war er nie präziser, die Musik changiert dabei gekonnt. Mal ist sie zart und anrührend, dann wieder feurig mitreißend; seine Band die Ansa Panier ist längst als beste Live-Band im ganzen Land bekannt, swingt, twisted und jazzed sich unmucker-haft, geschmackvoll und immer mit einer Leidenschaft als ginge es um ihr Leben durch ein Panoptikum allerschönster Klänge, während Voodoo seine Geschichten erzählt.
Geschichten von Außenseitern, Gaunern, Verlierern und abgehängten Antihelden. Ihnen gibt Voodoo eine Stimme. Soweit so bekannt. Neu ist, dass Voodoo diesmal mehr als früher persönliches preisgibt und uns durch sein lyrisches ich hier auch immer wieder von seinen eigenen Kämpfen erzählt, uns an seinem Seelenleben teilhaben lässt.

„Wie die nocht noch jung wor“ zeigt einen Künstler auf einem ersten Zenit. Es ist zeitlos, mutig, selbstbewusst und voll rauer Emotion. Das ist kein Austropop. Das ist Wiener Soul.

PHILIPP LINGG BAND

Erster Tonträger der Philipp Lingg Band „werkstatt“ Ein Unbekannter ist Philipp Lingg nicht. Wer genau hinhört, wenn der sympathische Hinterwälder seine Stimme erhebt, dem klingt es irgendwie vertraut und man erinnert sich sofort…. aber woran? Loslassen – Abschließen – Neubeginn, so nennt er selbst drei musikalische Eckpunkte seines gerade erschienenen ersten Werkes mit der Philipp Lingg Band. Zwischen seinem Riesenhit von damals und dem, was er der geneigten Hörerschaft nun vorlegt, liegt eine spannende Reise. Mit „Vo Mello bis ge Schopponou“ (Komposition, Text) stürmte er die Hitparaden und tourte von einer Konzertbühne zur nächsten. Jetzt scheint er nicht nur innerlich, sondern auch musikalisch gereift, hat manche Muster abgestreift und ergeht sich in einer kompositorischen Vielfalt, die einmal mehr sein großes Talent unter Beweis stellt. Eines ist jedoch gleichgeblieben: man nimmt es ihm ab, dass er alles selbst erlebt hat, von dem er da in seinen diadenglischen Texten singt. Sei es, dass er sehnsuchtsvoll im Walzertakt durch Himmel und Hölle geht, weil sein Herz gebrochen ist (Flick doch endle min Herz), oder ebendieses Herz wieder heilen lässt, wenn er es in einem sanften Popsong in Arwachat auf den Punkt bringt: „Und i Ma Di und Du Mascht Mi“ Dass er sich in Egalien ganz im Reggae ergeht, klingt ein bisschen wie ein smoother Cocktail am Strand und unterstreicht mit seinem Groove die zentrale Message: „Komm Lass Die Einfach Gau“. Spätestens jetzt kann man beim Zuhören die Füße nicht mehr stillhalten oder besser „D´Füaß“ wie es auf Vorarlbergerisch heißt. Sprachbarrieren, gibt es im Übrigen nicht. Und wenn, dann werden sie auf hier abgerissen. Musikalisch geht es crossover durch den ganzen Tonträger – über jazzige Töne bis zu poppigen Songs, die mit ihren Geigensoli ein wenig an die beste Zeit von Sting erinnern. Wenn er dabei auch noch das Training der adonösen Körper besingt, lässt einem das den Feina Muschglkator, fast selber spüren. Die Band, die Philipp Lingg hinter bzw. neben sich versammelt hat könnte virtuoser und leidenschaftlicher nicht sein. Martin Grabher am Schlagzeug gibt den Groove vor, Christoph Mateka wirbelt mit der Geige durch die Lieder und rund um Philipp Linggs Akkordeon- oder Gitarrentöne herum. Auch der Synthesizer meldet sich dann und wann. Der diadenglische Gesang kommt von allen dreien und dabei nimmt man sogar den beiden Zuagrasten das Hinterwälderische ab. Es lebe die Lust, die Liebe und die Leidenschaft zur Musik. Reise weiter! …und warum ausgerechnet die Originalwerkstatt seines Opas am Cover ist, fragen Sie Philipp Lingg am besten beim nächsten Konzert selber.

    Event Detail

    14. Juli 2023 19:00
    Stadlbühne

    Zusatzinformationen

    Ticketpreise:
    Vorverkaufsticket inkl. Gebühren: 39,90€
    Abendkassa: 44€