MAX PRENNER
Österreich
Zwischen Volkslied und Pop, Chanson und Jazz
tiramtiro! | Liebeslieder | Leidenslieder | Lebenslieder
Gitarrist und Sänger Max Prenner spielte, komponierte, arrangierte und textete für etliche Formationen aus allen möglichen Genres. Er war vor allem mit der Jazz– und Weltmusikgruppe Heigeign in Clubs und Wirtshäusern genauso daheim, wie bei großen Festivals und Veranstaltern, wie Glatt&Verkehrt, WorldMusicFestial, WienKultur, Porgy&Bess etc. Dann kreatives Auftanken.
Jetzt ist Max Prenner wieder da. Mit seinem Solo–Album „tiramtiro!“ hat er vor kurzem wieder auf sich aufmerksam gemacht. Nebenbei: Entstanden ist das Album unter anderem im Tonstudio von Analog–Grandmaster Thomas Pronai in der Cselley Mühle Oslip.
Mit Grenzen auf Karten und Köpfen hat es der Prenner überhaupt nicht. Musikalisch schon gar nicht. Laut Eigendefinition ist er Pendler zwischen Volkslied, Chanson und Jazz, zwischen Sprachen und Dialekten Pannoniens, zwischen bluesiger Melancholie und inniger Lebensfreude.
Max Prenner ist besonders dafür bekannt, alte pannonische Volkslieder ins Heute zu bringen. Die Lieder in seinem aktuellen Programm „tiramtiro!“ erzählen von Sehnsucht, Ausweglosigkeit und Flucht. Die Kleinen als Spielball der Mächtigen. Die Mächtigen schießen, die Ohnmächtigen verbluten. Damals, wie heute.
Manche Lieder klagen vom ersten bis zum letzten Ton, manche aber kommen flockig und unbeschwert daher. Doch beim genaueren Hinhören sind die Wunden, die Wut und die Verzweiflung zu spüren. So lässt auch Prenner die Lieder weinen, grooven, swingen, schmachten und lächeln. Liebeslieder – Leidenslieder: Lebenslieder eben.