CLARENCE SPADY & Neal Black Band
CSELLO Live
Blues, USA
Wie viele schwarze Musiker hat CLARENCE SPADY den Blues mehr als gelebt! Spady wurde in den 1990-ern als „future of the blues” (Chicago Tribune) gefeiert, stand sich aber durch seine Probleme mit verschiedenen Substanzen selbst im Weg, verhinderte damit eine ganz große Karriere und schrammte knapp am Untergang vorbei. Mitte der 1990-er wurde sein grandioses Album-Debut „Nature Of The Beast” sogar für einen WC Handy Award (=Blues-Grammy) nominiert, er tourte mehrere Jahre rund um den Planeten, mit WELTENKLANG ua auch in Österreich.
Mit dem Album „Surrender” gelang ihm nun ein beachtliches Comeback. Das „Blues Blast Magazine” titelt: „Risen from the ashes!”
In den letzten 20 Jahren produzierte Neal 10 Alben bei dem französischen Kultlabel Dixiefrog Records.
Auf der Sampler Reihe “Blues Story” von Polygram Records wurde er auf 4 Alben verewigt, zusammen mit Legenden wie Muddy Waters, Freddy King, Roy Buchanan und Chuck Berry.
Sein neues Album „Before Daylight“ ist ein Ohrenschmaus, aber auch eine gewisse Rückkehr zu seinen älteren Produktionen. Seine ganz typische, heisere Stimme, die mal an Tom Waits, mal an Howlin Wolf erinnert, erzählt meist von einer eher illusionslosen, dunklen Welt. Die Gitarrenklänge mögen an Chris Rea und Peter Green erinnern, seine Texte jedoch eher an Bukowski.
Image Credit: Amelia Suraci