NO CASH NO HOPE
Am 12. September 2003 verstarb, im Alter von 71 Jahren, John R. Cash aka JOHNNY CASH.
Schon im Mai des Jahres musste er sich von seiner Lebensliebe June Carter Cash für immer verabschieden, die miterleben durfte, wie die Country Ikone, die 1957 (!) ihr erstes Album veröffentlicht hat, beginnend ab 1994 mit Produzent Rick Rubin und dem Album „American Recordings“ einen „Zweiten Akt“ hinlegte, der in der Popkultur wohl einzigartig bleibt. Die Dringlichkeit, Tiefe und Intensität seiner Musik zwischen Country, Blues, Gospel und Rock´n´Roll wurde einmal mehr Allgemeingut, Millionen Menschen liebten die Songs, die er zu den seinen machte, und, auch, schrieb. Johnny Cash: „I love songs about horses, railroads, land, Judgment Day, family, hard times, whiskey, courtship, marriage, adultery, separation, murder, war, prison, rambling, damnation, home, salvation, death, pride, humor, piety, rebellion, patriotism, larceny, determination, tragedy, rowdiness, heartbreak and love. And Mother. And God.“
Ein sich lose verbundener Kreis von Musikverrückten in Wien begann unter dem Titel
NO CASH NO HOPE mit dem ersten Todestag im September 2004 eine Reihe von Tribute-Konzerten für den Man in Black, letztes Jahr fanden anlässlich des 20. Todestages von Johnny Cash wieder zwei umjubelte solche Abende in Wien (Metropol) und Linz (Posthof) statt. Dabei trugen über die Jahre Künstler_innen wie Ernst Molden, Otto Lechner, Hans Theessink, Paul Plut oder Mika Vember in verschiedensten Locations auch außerhalb Wiens zum nachhaltigen Gelingen dieser ganz speziellen Konzerte bei.
Mit dabei in Linz und Wien 2023, wie beim legendenträchtigen ersten Abend in der Szene Wien 2004, natürlich die nicht wegzudenkende Konstante der Konzertserie – das famose Quintett LOST COMPADRES! Die nun auch beim NO CASH NO HOPE Debüt im Burgenland für Furore sorgen werden, der beseelte Country-Rock des Quintetts dabei über die Jahrzehnte ähnlich gutem Wein (da hat mensch im Burgenland ja Ahnung …) immer noch gehaltvoller und besser geworden, als Live-Act eine absolute Einser-Bank!
Damit nicht genug, werden sich auch die Lokalmatadore von THE CHELSIX den Songs von Johnny Cash, und Liedern, die mit ihm assoziiert werden annehmen, die Meisterschaft und das musikalische Feingefühl von Carlos Lippl, Friedrich Fischl und Co. bei solchen musikalischen Aneignungen ist dabei hinlänglich bekannt …
Durch den Abend führt Rainer Krispel, ebenfalls schon 2004 mit Ernst Molden als The Red River Two auf der Bühne bei NO CASH NO HOPE und als Musik(arbeit)er und -Journalist mit der Materie leidenschaftlich vertraut.